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Der beste Einstieg für Strickanfänger und was Eis, Lavendel und Hokkaido mit Wolle zu tun haben

Das neue Jahr ist definitiv für Veränderungen da und so ging es auch meinen Teilnehmern aus dem letzten Anfängerstrickkurs. Es ist immer wieder schön zu sehen wie Menschen unterschiedlichen Alters, mit unterschiedlichen Interessen und Regionen, zusammenkommen, um die eine Fähigkeit zu lernen, die sich eventuell zum neuen Hobby entwickeln könnte, das Stricken.


Sobald die ersten Maschen angeschlagen sind legt sich auch bei mir die Nervosität und voller stolz räume ich die Fadenreste und leeren Banderolen vom Tisch, weil es diesmal wieder alle geschafft haben ihre Stirnbänder fertig zu stellen.
Die Augen wenn sie sehen was alles noch möglich ist und welche tollen Qualitäten und Farben auf sie warten wenn sie erst einmal die Basics geschafft haben, sind rießig!


Es macht mir jedes Mal aufs Neue, so viel Spaß anderen Menschen das stricken bei zubringen und somit den Weg zu ebnen, die eigene Kleidung einfach selbst herzustellen. Es freut mich einfach so sehr zu sehen wie unsere Strickcommunity immer größer wird.

Stricken für Anfänger – meine Empfehlungen

Während des Kurses werde ich natürlich immer überhäuft mit Fragen, welche Nadeln, welches Garn und welche Projekte denn für Anfänger geeignet sind und das ist immer nicht so einfach zu beantworten, denn letztendlich kommt es vor allem auf die eigene Motivation und Vorlieben an.


Grundsätzlich lernen meine Anfänger das Stricken mit der Nadelstärke 8 und dem entsprechenden Garn, in einer hellen Farbe, das Projekt muss einfach und schnell gehen, damit die Motivation nicht abfällt und man sich über das erste Projekt freuen kann.
Danach geht es weiter und da stehen alle Optionen offen, falls auch du einen Freund/Freundin hast die unbedingt stricken lernen möchte, dann können dir die folgenden Tipps sicherlich helfen um weiter am Knäul zu bleiben.

Die richtigen Nadeln

Am einfachsten ist der Anfang mit Jackennadeln und einer dicken Nadelstärke zwischen 5-8mm, danach sind die Jackennadeln nur leider selten zu gebrauchen weshalb ich immer empfehle so früh wie möglich auf eine Nadelsystem aus austauschbaren Nadelspitzen und -Seilen wie z.B. den Addi Click zu wechseln.


Ob Bambus, Metall, Holz oder Plastikspitzen, bleibt jedem vollkommen selbst überlassen, ich persönlich bevorzuge das Stricken mit den Holznadeln, da mir Metall zu kalt und zu fest ist und bei den Bambusnadeln die Maschen schneller von der Nadel hüpfen.
Pia bevorzugt lieber Metall, sie hat eher das Gefühl, das die Holznadeln viel zu schnell brechen könnten und ja, Holz bricht schnell wenn man sich ausversehen drauf setzt, ich spreche da aus Erfahrung.


Wem das ganze Set zu teuer ist und es noch schwer fällt, sich für einzelne Nadeln zu entscheiden, für den haben wir passend die Startersets von Seeknit im Shop.


Mit den 3-4 unterschiedlichen Größen und Nadelseilen seit ihr von Nadelstärke 3,5 bis 5mm bestens versorgt und könnt euch Stück für Stück an kleineren Größen probieren.

Das richtige Garn für Anfänger

Um den Über- und Durchblick zu behalten, empfiehlt es sich immer ein helles und dickes Garn zu verwenden das einfädig verstrickt wird. So fallen dir Fehler im Maschenbild auf und du verwechselst z.B. nicht das Beilaufgarn mit einer extra Masche.


Geeignet wären z.B. Alpakka Ull von Sandnes und Heavy Merino von Knitting for Olive. Da zu Beginn der Anspruch schon sehr hoch ist und man so gleichmäßig wie möglich stricken möchte, empfiehlt es sich ein Garn zu verwenden, das kleine Ungleichmäßigkeiten auch verzeiht.


Geeignete Kandidaten wären flauschige Bändchengarne wie PuF von Gepard, Høst von CaMaRose oder Snefnug.
Wem das nicht genug ist, sollte unbedingt Teddy Dear von Gepard testen, meinen damals gestrickten Cardigan aus einem ähnlichen Garn, trage ich heute noch super gern.

Das richtige Strickprojekt für Anfänger

Entgegen allen Meinungen empfehle ich das zu stricken, worauf du am meisten Lust hast. Bei mir war es damals der erste Pullover im Perlmuster mit dem ich letztendlich Feuer gefangen habe.


Wenn du also Lust auf den ersten Pullover oder Cardigan hast, dann trau dich! Es bringt dir nichts endlose Stunden an einem Schal, einer Babydecke oder der Mütze zu stricken, wenn die Vorfreude nicht groß genug ist.
Bei einigen war es der Stockholm Sweater oder der Oslo Sweater von Petiteknit der die Liebe zum Stricken entfachen lies und heute noch gerne getragen wird.


Eine große Auswahl an Strickkits mit der passenden Wolle findest du auch in unserem Shop.

Das passende Strickzubehör

Auch wenn die Kälte ein paar Monate früher, hätte kommen können, bin ich froh, endlich das passende Klima für meinen Winterstrick zu haben. Ansonsten halte ich Cardigans für die perfekte Lösung um sich an die klimatischen Bedingungen anzupassen.


Passend dazu ist der Agnete Cardigan von Petite Knit als Wollpaket im Shop eingezogen. Gestrickt wird der Cardigan aus der Tynn Peer Gynt und der Tynn Silk Mohair von Sandnes und macht gerade in dem Knallrot, richtig Lust auf Frühling.


Ebenfalls neu eingezogen ist die Elisabeth Blouse von Petite Knit und ihr habt die Wahl ob ihr sie aus der Sunday und Tynn Silk Mohair von Sandnes oder mit Merino und Cashmere von Knitting for Olive stricken wollt.

Es wird blass und farbenfroh – Das sind die Trendfarben für 2023

Wer in diesem Jahr auch farbentechnisch etwas neues ausprobieren möchte der kann sich gerne an den Trendfarben für 2023 orientieren.
Blasslila, Eisblau und Orange sind die Farben in 2023 und ich persönlich liebäugle schon sehr mit einer orangenen Mütze und irgendetwas in Blasslila. Was meint ihr, sagen euch die Farben zu?


Fündig werdet ihr auf jeden Fall bei der Farbpalette der Merino von Knitting for und Sunday von Sandnes.

Inspiriert von den Farben und den vielen Eindrücken setzte ich mich nun an die Pläne für weitere Strickkurse und belohne mich vielleicht mit der ein oder anderen Trendfarbe. Habt ein schönes Wochenende und tragt fleißig eure Stricksachen!

Bis bald! Eure Angelina


Ich heiße Angelina und führe unter dem Label Pimpienella einen Account rund ums stricken, hauptsächlich handelt es sich um meine eigenen Designs mit Fokus auf Tauglichkeit im Alltag und Nachhaltigkeit.

Im Herzen bin ich eine kleine Minimalistin und Naturliebhaberin und lebe mit Mann und Hund in der Nähe vom schönen Heidelberg.